7 Fragen und Antworten zum Thema Buchcover

Blog-Beitrag-Tipps-für-Autoren

Was Du zum Thema Buchcover wissen musst.

Hast Du dir schon einmal folgende Fragen gestellt: Werden Bücher wirklich nach ihrem Cover beurteilt? Und ist es richtig sie danach zu beurteilen?

Ob es richtig ist, muss wohl jeder selbst entscheiden, aber Fakt ist: das Cover ist häufig das Erste das der Leser sieht und deshalb entscheidend dafür, ob er überhaupt zum Buch greift.

1. Warum ist der Eindruck den das Buchcover macht so wichtig?

Das Cover ist meist das Erste, das der potenzielle Kunde von deinem Buch sieht. Wirkt das Cover ansprechend auf ihn, ist die Chance gleich viel höher, dass er sich näher damit beschäftigen möchte – sprich, sich den Klappentext durchliest oder das Buch mal durchblättert. Bei der Fülle an Büchern die es heutzutage im Geschäft und online gibt, ist es sehr wichtig, dass dein Buch ins Auge fällt.

Doch nicht nur das persönliche Empfinden spielt eine Rolle, sondern auch die Qualität die das Cover vermittelt. Ein professionell aussehendes Cover lässt darauf schließen, dass für dessen Erstellung einiges investiert und Wert auf hochwertige Arbeit gelegt wurde. Dies legt den Schluss nahe, dass auch beim Inhalt das Augenmerk auf Qualität in Geschichte, Stil und Aufmachung gelegt wurde.

Im Umkehrschluss bedeutet das: wirkt das Cover laienhaft und unprofessionell, geht der Kunde davon aus, dass auch der Inhalt des Buches nicht professionell oder sogar voller Rechtschreib- und Logikfehler ist und das Buch es somit wohl nicht wert ist, gekauft und gelesen zu werden.

Dieser Eindruck entsteht bereits in den ersten Augenblicken und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

2. Kann ich mein Cover auch selbst gestalten?

Wenn Du bereits ein professioneller Grafiker bist oder ein talentierter Zeichner und Illustrator oder Du bereit bist, dich mit dem Thema Cover-Design auseinanderzusetzen und es zu lernen – dann natürlich, ja!

Dazu musst Du dich auch mit den speziellen Anforderungen an ein Cover auskennen wie zum Beispiel: die richtigen Abmessungen, Dateiformate, Bildauflösungen, gegebenenfalls Bild- und Lizenzrechte, Schriftrechte, technische (Druck-)Anforderungen usw.

Des Weiteren benötigst Du natürlich auch die passenden Programme um deine Coverdatei richtig aufzubereiten. Nicht nur Fotomontagen und Bildbearbeitungen sondern auch Zeichnungen und Illustrationen sollen direkt am Computer erstellt werden. Deshalb mein Tipp: Du musst die technischen Voraussetzungen kennen und darüber verfügen, wenn Du ein Cover selbst gestalten willst.

Natürlich stellen viele (Selfpublishing-)Anbieter auch Programme, oft sogar inklusive Bilder- und Schriftauswahl, zur Verfügung, in denen Du Dein Cover oft kostenlos oder zumindest sehr günstig selbst zusammenbauen kannst, ohne dass Du dafür eigene Grafikprogramme benötigst. Das kannst Du zwar tun aber: wenn Du vorgefertigte Vorlagen oder Bilder die in diesen Tools zur Verfügung gestellt werden verwendest bedenke, dass diese Bilder auch von jedem anderen verwendet werden können.

Das bedeutet ein anderer Autor hat sich für das gleiche Bild entschieden und der einzige Unterschied ist dann nur mehr der Titel. Das wäre doch blöd oder? Auch Canva oder Word sind keine geeigneten Programme, da Du auch hier kaum Möglichkeiten hast, Fotomontagen, Retuschen oder andere Bearbeitungen vorzunehmen, die dein Cover erst einmalig, professionell  und auch passend für deine Geschichte machen.

Wenn Du also ein individuelles, einzigartiges Cover möchtest und es dir auch wichtig ist, dass dein Buch auch in gedruckter Form super aussieht, kommst Du um ein Grafikprogramm nicht herum. Hier kommen dann professionelle Programm wie zB Photoshop ins Spiel. Aber keine Angst, diese Programme müssen nicht immer teuer sein. Photoshop bekommst Du aktuell zB für € 12 im Monat oder seinen kleinen Bruder Gimp sogar kostenlos.

3. Ich will mein Cover in professionelle Hände legen, wie finde ich den passenden Coverdesigner?

Wichtig ist es einen Designer zu finden, der auch zu dir und deinem Buch passt. Suche im Internet und auf Social Media nach Coverdesignern, frage befreundete Autoren ob sie jemanden kennen oder informiere dich in Foren oder Facebook-Gruppen für Autoren.

Hast Du einen Designer ins Auge gefasst, wirf einen Blick auf die Website des Designers und sieh dir unbedingt bisherige Arbeiten oder Arbeitsproben des Designers an um zu sehen, welche Qualität und welcher Stil dich erwarten. Manche Designer spezialisieren sich gerne auf bestimmte Genre oder Arbeiten. Sieh dir die Arbeiten des Designers an und überlege dir ob dir diese zusagen und Du sie dir in dieser Form auch für dein Buch vorstellen kannst. Informiere dich dabei auch über weitere wichtige Dinge wie den Leistungsumfang, den Preis, die Auftragsabwicklung, wie lange es dauert das Cover zu erstellen und was für dich sonst noch relevant ist.

Die Arbeit mit einem Coverdesigner hat oft auch viel mit persönlicher Sympathie zu tun. Stelle dem Coverdesigner also vorab gerne ein paar Fragen, um zu sehen ob die Antworten professionell, sympathisch und zu deiner Zufriedenheit ausfallen. Oder kontaktiere deinen Designer mal auf Social Media und schau wie der Designer sich präsentiert und wie die Antworten auf deine oder andere Kommentare und Nachrichten ausfallen.

Ich rate dir einen Coverdesigner auszuwählen, bei dem Du dich gut aufgehoben und auch wohl fühlst. So wird dann später auch die Zusammenarbeit entspannt und locker ablaufen.

4. Welche Leistungen bietet ein Coverdesigner?

Dies kann sehr unterschiedlich sein. Es gibt Coverdesigner die nur Cover anbieten – manche davon haben nur Premades im Angebot und nehmen keine individuellen Aufträge an oder bieten speziell nur E-Book Cover und keine Cover für Printbücher.

Andere wiederrum bieten ein breites Spektrum, das sogar über das Erstellen von Cover hinausgeht, wie zum Beispiel das Erstellen von passendem Print- und Onlinewerbematerial.

Viele Grafikdesigner arbeiten mit Fotomontagen, andere zeichnen Cover ausschließlich selbst. Aber nicht jeder Grafikdesigner ist auch ein guter Illustrator. Manche sind auch Fotografen oder selbst Autoren und können dir mit ihrem Wissen weiterhelfen.

Es gibt Designer die sich auch im Marketing auskennen, andere bieten vielleicht Buchsatz, Lektorat oder Korrektorat an. Das Leistungsspektrum ist also sehr unterschiedlich und vielfältig. Informiere dich deshalb vorab am besten auf der Website des Designers, welche Leistungen er genau anbietet. Überlege dir was Du selbst alles benötigst und was der Designer für dich erledigen kann. Vielleicht kann er für dein Buch nicht nur das Cover sondern auch gleich passende Bilder für Social Media erstellen?

5. Wie viel kostet ein professionelles Coverdesign?

Das ist von Designer zu Designer ganz unterschiedlich. Vorgefertigte Cover, sogenannte Premades, sind oft bereits im zweistelligen Preissegment zu haben.

Maßgefertigte Cover liegen meist im drei- oder sogar im vierstelligen Bereich, dies ist je nach Designer und auch nach Umfang des Auftrages sehr unterschiedlich. Informiere dich deshalb bereits vorab auf der Website des Designers bezüglich der aktuellen Preise und/oder lasse dir ein individuelles Preisangebot geben.

Meine Preise findest Du hier. Du erhältst für jede Anfrage vorab auch immer ein persönliches Angebot mit allen Leistungen und Informationen für dich.

6. Was soll ich lieber bleiben lassen?

Natürlich davon ein Cover selbst zu erstellen, wenn Du dafür nicht über die benötigten Fähigkeiten und Kenntnisse verfügst. Schätze also objektiv ein, ob Du selbst die Möglichkeiten besitzt, um ein professionelles Cover zu erstellen – mache es nicht selbst, nur weil Du dadurch Geld sparen willst.

Das Cover ist einer der wichtigsten Bestandteile deines Buches. Wenn Du dein Buch später erfolgreich verkaufen willst, darfst Du hier nicht an der falschen Stelle sparen.

Wenn Du lernen willst, wie Du selbst ein gelungenes Cover erstellst, melde dich hier für meinen Cover-Kurs an.

Des Weiteren rate ich persönlich von diversen Design-Wettbewerben ab. Hier gibt es zahlreiche Websites die viele Designs für wenig Geld anbieten. Doch die Entlohnung für die Designer ist meiner Meinung nach oft nicht fair und häufig weiß man nicht wie die Designer arbeiten und ob alle Nutzungsrechte der Bilder etc. auch geklärt sind.

Genau darauf würde ich auch bei zu günstigen Cover-Angeboten achten. Jeder darf sich im Grunde „Grafikdesigner“ nennen und deshalb gibt es viele, die ihre Dienste – wahrscheinlich gut gemeint – anbieten, aber alles andere als Profis sind. Das sieht man an der Qualität der Arbeit und als jemand der ein Auge dafür hat, würde ich bei manchen Covern gerne davonlaufen. Die Cover sind meist nicht wirklich individuell und schlecht gemacht.

Nicht weil sie vielleicht meinen Geschmack nicht treffen, sondern weil daran jemand gearbeitet hat, der absolut keine Designkenntnisse und nur minimale Programmkenntnisse hat. Dass diese Person dann auch über Bild- und Lizenzrechte Bescheid weiß, wage ich dann auch zu bezweifeln. Deshalb immer genau hinschauen, Fragen stellen und den Designer auch gerne mal ein bisschen „abklopfen“ um zu sehen, wie gut er sich auskennt.

7. Aber was ist nun das Allerwichtigste?

Für dich wahrscheinlich sehr wichtig (das wäre es für mich auch): der Preis.

Auch wenn der Preis natürlich eine große Rolle spielt, rate ich dennoch dazu, keinen Designer oder ein Cover auszuwählen oder das Cover gar selbst zu machen, nur weil es die günstigste Alternative ist. Egal ob selbst erstellt oder in der Zusammenarbeit mit einem Designer – eines gilt immer: gerade das Cover muss stimmig sein und zu deiner Geschichte passen, sie widerspiegeln, bei deiner Zielgruppe ankommen und verkaufsfördernd sein.

Denn was bringt es dir am Cover zu sparen, wenn dann letztendlich keiner dein Buch auch nur zweimal ansieht und es unbeachtet zwischen all den anderen Büchern untergeht. Das wäre doch schade.

Wenn Du dein Cover selbst erstellst achte darauf, dass Du über das nötige Know-How, Können, Wissen und die technischen Möglichkeiten verfügst um ein ansprechendes, professionelles Cover zu erstellen, das nicht nur dir gefällt sondern auch bei deiner Zielgruppe ankommt. Wie das geht, zeige ich dir gerne in meinem Cover-Kurs.

Wenn Du dich für die Zusammenarbeit mit einem Designer entscheidest, gibt es manchmal Zweifel ob dieser der Richtige ist und was passiert, wenn es nicht so klappt, wie man es sich vorstellt.

Natürlich willst Du nicht Geld ausgeben, für ein Cover das am Ende nicht passt. Informiere dich deshalb vorab, auf der Website des Designers und suche auch bereits im Vorhinein den Kontakt. So findest Du heraus, wie schnell der Designer antwortet, ob er sympathisch auf dich wirkt und ob er wirklich das bietet, das Du suchst.

So findest Du mit Sicherheit einen Designer der auf dich und deine Wünsche eingeht – der sich Zeit für dich nimmt und gewillt ist, an deinem Cover zu feilen, bis Du damit vollauf glücklich bist. Und wenn dieser Designer ein paar Euro mehr kostet, sind diese es Wert. Denn Du hast einen Designer dem Du Fragen stellen kannst, der dich gerne berät, wenn Du unsicher bist und dir während des ganzen Prozesses von Anfang bis Ende ein gutes Gefühl gibt. Und dann klappt es ganz bestimmt mit deinem Traumcover.

Wenn Du dein Wunschcover gerne zusammen mit mir erstellen möchtest, dann melde dich gerne.

Denn mit einem tollen Cover und einem tollen Inhalt hat dein Buch alles was es braucht, um bald gelesen zu werden! 🙂


Du willst keinen Blogartikel mehr verpassen? Dann abonniere meinen kostenlosen E-Mail Newsletter!

Consent Management Platform von Real Cookie Banner